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Studie: Neun von zehn Deutschen rechnen mit steigenden Immobilienpreisen durch Corona

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Der Corona-bedingte Lockdown hat in vielen Haushalten dazu geführt, die aktuelle Wohnsituation zu überdenken. Während die einen ein separates Zimmer zum Arbeiten im Homeoffice benötigen, wünschen sich die anderen einen Garten. Wer auch künftig nicht mehr täglich zu seinem Arbeitsplatz pendeln muss, kann seinen Lebensmittelpunkt auch in eine ruhigere und günstigere Region im Umland verlagern – und dort den Traum vom Eigenheim verwirklichen. Allerdings gehen 89 Prozent der Bundesbürger davon aus, dass aufgrund einer vermehrten Nachfrage die Immobilienpreise in gut angebundenen Kleinstädten spürbar ansteigen, wie eine repräsentative Umfrage des Immobilienportals DeinNeuesZuhause.de zeigt.

„Die Suchanfragen nach Kaufobjekten im Umland haben seit März deutlich zugenommen, und das schlägt sich auf die Kaufpreise nieder“, bestätigt Thorsten Höge, Geschäftsführer von DeinNeuesZuhause.de. Vor allem Objekte im Umkreis von 20 Kilometern Entfernung zur nächsten Metropole sind gefragt. Dies ist der Radius, der beispielsweise in Hamburg von der Mehrheit der Bevölkerung als maximale Entfernung des eigenen Wohnortes zur Stadt angegeben wird (64 Prozent).

Die Bindung zur Stadt ist es auch, die die Nachfrage und Preise in einem anderen Segment nach oben treibt, nämlich bei großzügigen Mietwohnungen. „In Hamburg wird gerade überdurchschnittlich häufig nach Vier- und Fünf-Zimmerwohnungen gesucht, die ohnehin rar sind. Entsprechend hoch sind die Mietpreise, die jetzt dafür aufgerufen werden“, so Höge. Der Studie zufolge rechnen 86 Prozent der Bundesbürger damit, dass die Mietpreise in den Städten insgesamt weiter steigen. Ob diese Entwicklung eintritt, hängt allerdings davon ab, wie sich die Durchschnittseinkommen entwickeln.

In der Studie gehen 74 Prozent der Befragten davon aus, dass sich ihr persönliches Haushaltsnettoeinkommen aufgrund der Konjunktureinbrüche durch die Corona-Pandemie verringern wird. Fast ein Sechstel rechnet mit deutlichen Einschnitten. „Wenn Wohnungen im mittleren Preissegment für die Mehrheit nicht mehr bezahlbar sind, werden die Mieten hier längerfristig sinken“, sagt Höge. „Große Wohnungen in Toplagen werden aber weiterhin teuer sein, die Preisschere wird somit weiter auseinandergehen.“

Für die Studie „Wohnpläne und Wohntrends“ wurden im Auftrag von DeinNeuesZuhause.de und dem Kooperationspartner PSD Bank Nord insgesamt 1.500 Bundesbürger ab 18 Jahren online befragt, darunter 200 Befragte mit Wohnsitz in Hamburg (Stadt). Die Befragungen wurden im Oktober und November 2020 durchgeführt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung DeinNeuesZuhause.de

DeinNeuesZuhause.de ist ein Immobilienportal aus Hamburg, auf dem Kauf- und Mietangebote veröffentlicht werden.

www.deinneueszuhause.de

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