Mit der Pandemie wird die Stabilität von zukunftsfähigen Standorten für Immobilieninvestments neu bewertet. Eine Vielzahl von Faktoren bestimmen dabei die Attraktivität der Immobilie, der jeweilige Standort bleibt jedoch der wichtigste Faktor. Darauf verweist die international tätige Münchener Investmentgesellschaft Deutsche Finance.
Eine Studie des globalen Immobilienberatungshauses Savills bestätigt, dass die Städte New York, Los Angeles und London, zu den resilientesten Städten der Welt gehören. Das sei keine Überraschung, denn diese Weltstädte hätten auch während der Covid-19-Pandemie von ihrem internationalen Status und einem attraktiven Umfeld für Wirtschaft und Unternehmen profitiert. Die genannten Städte ziehen der Studie gemäß zudem weiterhin internationale Fachkräfte und neue Talente an, sodass langfristig die Wirtschaftsleistung und damit auch deren Immobilienmärkte gestärkt werden.
Doch was macht einen resilienten Standort eigentlich aus? Schon immer gelte für Immobilieninvestitionen die Maxime „Lage, Lage, Lage“. Und diese Komponente beeinflusse maßgeblich die verschiedensten Standortkriterien, die die Zukunftsfähigkeit und das Potenzial eines zukunftsfähigen Standortes bestimmen. Einer der wesentlichen Faktoren sei dabei zunächst die wirtschaftliche Stärke eines Standortes. Darunter werde einerseits die Größe und demographische Struktur der Bevölkerung, das Maß an wirtschaftlicher Aktivität sowie der Wohlstand und die Kaufkraft der Verbraucher verstanden. Mindestens genauso wichtig sei jedoch auch der Bereich der Wissensökonomie sowie die technologische Entwicklung, speziell für Unternehmen. Denn Unternehmen seien für eine positive Zukunftsentwicklung dauerhaft auf einen Zugang zu gut ausgebildetem Personal, einem vorteilhaften Innovationsklima und entsprechenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen angewiesen.
Unterstützt werde dieser Bereich zudem durch hohe Lebensqualität sowie ein gutes Sozial- und Gesundheitssystem. Nicht zu unterschätzen sei auch der Bereich der Nachhaltigkeit, der im Wesentlichen die Themen Umwelt, Soziales und Governance umfasst. Die unterschiedlichen Stakeholder von Unternehmen unterliegen dabei laut Analyse hinsichtlich der ESG-Kriterien einer zunehmenden Dynamik, sodass diese Faktoren in der nahen Zukunft sogar noch eine höhere Bedeutung erfahren dürften.
Resiliente Immobilienstandorte zeichnen sich allesamt durch etablierte und liquide Immobilienmärkte aus, die sich auch in Zeiten des Wandels beständig zeigen. Eine hohe Transparenz, professionelle Marktteilnehmer und ein verlässliches Rechtssystem seien weitere unabdingbare Kriterien für deren Zukunftsfähigkeit. Im Rahmen der eingangs erwähnter Studie wurden weltweit 500 Städte untersucht. Unter den Top 5 der untersuchten Regionen befinden sich neben New York, Los Angeles und London auch Tokio und San Francisco, innerhalb der Top 20 zudem auch die Standorte Boston, München und Chicago. (DFPA/mb1)
Die Deutsche Finance Group ist eine internationale Investmentgesellschaft, die Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur bietet. Die Deutsche Finance Group verwaltet rund 8,2 Milliarden Euro Assets under Management.