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Corestate übernimmt Finanzierungsplattform AFS

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Der Immobilien-Investmentmanager Corestate hat die Aggregate Financial Services GmbH (AFS), eine Finanzierungsplattform und volllizensierte Wertpapierhandelsbank aus Frankfurt am Main, übernommen. Mit dieser Akquisition baut Corestate laut Unternehmensangaben seine „marktführende Position bei Finanzierungen von Immobilienentwicklung ebenso wie anderer Immobilienbereiche entscheidend aus“. Zentraler Bausteine der Transaktion bildet auch der Erwerb einer Wertpapierhandelsbank in Verbindung mit einem breiten Produktangebot für maßgeschneiderte Finanzierungslösungen im Immobiliensektor. Im Ergebnis werden die komplementären und hochprofitablen Geschäftsmodelle der AFS und der Helvetic Financial Services (HFS), Corestates Private-Debt-Geschäft vereint.

Als Teil der Transaktion werden die AFS-Gründer und Gesellschafter Sebastian Ernst und Johannes Märklin mit sofortiger Wirkung sowie mit einer Laufzeit von drei Jahren in den Vorstand von Corestate berufen und darüber hinaus künftig dem Verwaltungsrat der HFS angehören.

René Parmantier, CEO Corestate: „Die Erfahrungen und Kompetenzen von AFS ergänzen unsere Stärken im Bereich Mezzanine perfekt. Diese wertsteigernde Akquisition ermöglicht uns, für unser bereits sehr erfolgreiches Segment Private Debt ein neues Wachstumskapital aufzuschlagen – und das sowohl auf der Kunden- als auch auf unserer Angebotsseite. Ich freue mich, dass sich die erfahrenen und hochmotivierten neuen Kollegen der AFS uns anschließen und ihren exzellenten Track-Record sowie ein herausragendes Netzwerk zu institutionellen Investoren in Deutschland und Europa einbringen. Gemeinsam werden wir im Team in den kommenden Jahren nicht nur das Finanzierungsgeschäft deutlich steigern, sondern auch signifikante Cross-Selling-Potenziale heben.“

Als eigenständiges Unternehmen erwartet AFS für 2021 basierend auf einer konkreten, bereits in Teilen realisierten Transaktions-Pipeline einen Umsatz zwischen 25 Millionen Euro und 30 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 15 Millionen Euro und 20 Millionen Euro. Darüber hinaus rechnet Corestate bis 2023 mit jährlichen Ertrags- und Kostensynergien in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro.

Der Erwerb erfolgt im Zuge eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durch Ausgabe von 8,5 Millionen neuen Corestate-Aktien sowie eine Barkomponente von fünf Millionen Millionen. Auf Basis des Schlusskurses am 14. Januar 2021 von 14,73 Euro und unter Berücksichtigung von, basierend auf dem vorläufigen Zahlen für 2020, 17 Millionen Euro Barmitteln ergibt sich ein Nettokaufpreis von 113 Millionen Euro. Dies ist ein signifikanter Abschlag zum fundamentalen Wert der AFS von über 170 Millionen Euro. Als zusätzlicher variabler Kaufpreisbestandteil wurde für den Fall, dass in den nächsten drei Jahren das EBITDA vor Synergieeffekte um mehr als 50 Prozent steigt, eine Kaufpreiserhöhung um weitere 1,5 Millionen neue Aktien vereinbart. Die Akquisition wird in beiden Fällen ergebnisseitig wertsteigernd sein. Der Abschluss der Transaktion wird nach Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden für das zweite Quartal 2021 erwartet. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Coreststate

Corestate Capital Holding S.A. (Corestate) ist ein Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen von über 28 Milliarden Euro. Die Gesellschaft hat ihren Hauptsitz in Luxemburg und verfügt über 42 weitere Büros unter anderen in Frankfurt, London, Paris, Madrid, Zürich und Amsterdam.

www.corestate-capital.de

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