Durch steigende Aktienkurse und das Vertrauen in die Zukunft wurden risikobereite Anleger im März ermutigt, weiterhin in Core-Aktien-ETF zu investieren. Dies führte dazu, dass der europäische ETF-Markt den dritten Monat in Folge mit Zuflüssen abschließen konnte. Laut dem ETF-Marktbericht von Vanguard waren vor allem Welt- und US-Strategien gefragt, wobei Aktien-ETF insgesamt nicht ganz an die Ergebnisse der Vormonate herankamen.
Auch Anleihen-ETF verzeichneten im März Zuwächse, blieben jedoch hinter den Zuflüssen der ersten beiden Monate des Jahres zurück. Besonders gefragt waren Strategien für ultrakurze Laufzeiten und High-Yield-Anleihen. ETF für die Eurozone und die USA lagen regional an der Spitze, während ETF auf Schwellenländeranleihen im dritten Monat in Folge Abflüsse verzeichneten.
Core-Aktien-ETF führten das Feld mit Nettozuflüssen von 7,8 Milliarden US-Dollar an, gefolgt von Segment-ETF mit 1,13 Milliarden US-Dollar. Seit Jahresbeginn haben Anleger insgesamt 32,6 Milliarden US-Dollar in Core-Aktien-ETF investiert. Sektor-ETF belegten den dritten Platz mit Nettozuflüssen von 492 Millionen US-Dollar, während Themen-ETF Abflüsse in Höhe von 214 Millionen US-Dollar verzeichneten.
Im März investierten Anleger insgesamt 3,3 Milliarden US-Dollar in US-Strategien und 3,0 Milliarden US-Dollar in Welt-Exposures. Seit Jahresbeginn betrugen die Mittelzuflüsse in beiden Kategorien 15,3 Milliarden bzw. 12,3 Milliarden US-Dollar. ETF auf Aktien der Eurozone verzeichneten Nettozuflüsse von 1,6 Milliarden US-Dollar im März, während ETF auf Aktien aus Kanada, Europa und Dänemark Abflüsse verzeichneten.
Anleger investierten im März 692 Millionen US-Dollar in ETF auf Anleihen der Eurozone, die das erste Quartal mit Zuflüssen von insgesamt 7,2 Milliarden US-Dollar abschließen konnten. Globale und US-Strategien verzeichneten zusammen Nettozuflüsse von 7,2 Milliarden US-Dollar im Quartal. Im Gegensatz dazu wiesen ETF auf Anleihen aus Schwellenländern drei Monate in Folge Abflüsse auf und verzeichneten im Quartal Nettoabflüsse von 1,5 Milliarden US-Dollar.
