Der Vermögensverwalter Pictet-Gruppe hat die ungeprüften Halbjahreszahlen für 2022 veröffentlicht. Der Betriebsertrag beläuft sich danach auf 1,577 Milliarden Schweizer Franken (plus zwei Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2021) und der Gesamtaufwand vor Steuern auf 1,110 Milliarden Schweizer Franken (plus drei Prozent).
Der Reingewinn stieg um ein Prozent auf 380 Millionen Schweizer Franken, bereinigt um den außerordentlichen Gewinn im ersten Halbjahr 2021 aus dem Verkauf (sale and lease back) des Hauptgebäudes in Genf. Bei Berücksichtigung dieses einmaligen Gewinns ist der konsolidierte Reingewinn im Vergleich zur Vorjahreszahl um 40 Prozent gesunken. Bedingt durch Schwankungen an den Märkten lag das verwaltete oder verwahrte Vermögen per 30. Juni 2022 bei 610 Milliarden Schweizer Franken im Vergleich zu 698 Milliarden Schweizer Franken per 31. Dezember 2021.
Renaud de Planta, geschäftsführender Senior-Teilhaber, sagt: „Nach zwei Jahren Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die Welt in eine neue, brüchig gewordene Weltordnung eingetreten. Beide Ereignisse haben die makroökonomischen Bedingungen der letzten zwei Jahrzehnte stark verändert, mit einem Wechsel von niedriger Inflation und niedrigen Zinsen hin zu hoher Inflation und steigenden Zinsen. Der Effekt des marktbedingten Rückgangs unserer verwalteten Vermögen wurde durch steigende Zinsen teilweise kompensiert.“ (DFPA/TH1)
Die Pictet-Gruppe ist ein Vermögensverwalter, der ausschließlich in den Bereichen Wealth Management, Asset Management und Asset Services tätig ist. Die Pictet-Gruppe mit Hauptsitz in Genf beschäftigt weltweit über 5.000 Mitarbeiter und verwaltet oder verwahrt Vermögen in Höhe von 610 Milliarden Schweizer Franken (Stand: 30. Juni 2022).
