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Private-Equity-Report: Die frühzeitige Wertschöpfungsstrategie ist der größte Erfolgsfaktor

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Dies sind wichtige Erkenntnisse des Private Equity-Reports „Creating Value beyond the deal“, den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) erarbeitet hat. PwC hat dafür 100 Entscheider von Finanzinvestoren befragt, die in den 36 Monaten vor der Befragung einen oder mehrere Deals abgeschlossen haben. Der PE-Report untersucht, wie Finanzinvestoren das Renditepotenzial ihrer Transaktionen bestmöglich ausschöpfen.

70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihren wesentlichen Renditehebel in Kostensenkungen sehen, lediglich 53 Prozent nannten Working Capital-Effizienz. Liquide Mittel im operativen Geschäft freizusetzen ist besonders wichtig für Wertsteigerungen von stark fremdfinanzierten Deals. Des Weiteren nannten lediglich 45 Prozent der befragten Investment Manager Umsatzsteigerung als Renditehebel. Steve Roberts, Leiter Private Equity bei PwC Deutschland, sagt: „Hier offenbart der PE-Report unter anderem ein besonders renditeträchtiges Aufholpotenzial, zumal 74 Prozent der wertschöpfenden Deals ein Umsatzwachstum erzielten.“

88 Prozent der Deals von für den PE-Report befragten Unternehmen, die mit einer klaren, bereits vor dem Transaktionsabschluss entwickelten Strategie verfolgt wurden, brachten moderate bis signifikante Renditen. Die in diesem Sinne erfolgreichen PE-Unternehmen begannen mit ihrer strategischen Deal- Planung bis zu zwei Jahre vor dem Transaktionsabschluss. Sie hatten bereits vor dem Abschluss sehr viele Deal-Aspekte analysiert.

Der PE-Report offenbart die Relevanz von frühzeitigen Exit-Planungen. Den Befragten zufolge wurden 91 Prozent der wertschöpfenden PE-Desinvestitionen nach einem formalisierten Verfahren durchgeführt. Knapp mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten sagt dennoch, dass sie mit der Planung von Beteiligungsverkäufen künftig früher beginnen will.

Ein weiteres aufschlussreiches Analyseergebnis ist, dass Vendor Due Diligence (VDD) ebenfalls relevant für wertschöpfende Desinvestitionen ist. VDD wurde zwar erst in 66 Prozent der Deals angewandt, doch alle Transaktionen, bei denen sie durchgeführt wurde, erzielten letztlich Wertsteigerungen. Dagegen gewannen nur zwölf Prozent jener Desinvestitionen an Wert, bei denen die verkaufenden PE-Firmen auf VDD verzichteten. Interessanter Randaspekt: 54 Prozent der wertschöpfenden PE-Desinvestitionen fanden ihren Käufer über eine Investmentbank. (DFPA/AZ)

Quelle: Pressemitteilung PwC

 

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von factum
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