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Scope Rating-Update Dezember: Volatile Märkte und US-Dollar treiben Performance

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Die Analysten der Ratingagentur Scope haben im Dezember 2021 erneut mehr als 6.500 Fondsratings aktualisiert.

Insgesamt 337 Fonds erfuhren ein Rating-Upgrade, 273 Fonds wurden heruntergestuft. 62 Fonds erhielten erstmals ein Fondsrating, davon sieben ein A-Rating. Bei den Peergroups wurde die Performance maßgeblich durch die volatilen Aktienmärkte und die Aufwertung des US-Dollar beeinflusst.

Nach knapp einem Jahr erobert der Fonds „MS INVF Global Brands“ der Fondsgesellschaft Morgan Stanley das höchste Rating (A) zurück. Der Fonds setzt auf ein globales Portfolio aus Unternehmen mit hohen immateriellen Vermögenswerten wie bekannten Markenherstellern aus dem Konsumgüter- oder auch Technologiesektor. Beide Sektoren stehen derzeit für jeweils knapp 30 Prozent des Fonds.

Sowohl auf der Performance- als auch auf der Risikoseite schneidet der Fonds im Vergleich mit der Peergroup „Aktien Welt“ hervorragend ab, so Scope. Die Wertentwicklung betrug fünf Jahre 13,9 Prozent per annum während die Peergroup nur auf 10,2 Prozent kommt. Mit einer Volatilität und einem maximalen Verlust von 12,0 Prozent und minus 14,7 Prozent weist der Fonds im Vergleich zur Peergroup mit 12,9 Prozent und minus 19,2 Prozent zugleich ein defensiveres Profil auf.

Der „Mirova Europe Environmental Equity“ des Investment Managers Natixis IM erreicht erstmalig ein Top-Rating von (B). Der europäische Aktienfonds verfolgt einen nachhaltigen Anlageansatz nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung und wird in der Peergroup „Aktien Ökologie“ geführt. Die Unternehmen im Fonds sollen Lösungen für vorwiegend ökologische Probleme anbieten sowie in der Lage sein, attraktive Erträge zu erwirtschaften. Die größten Sektoren im Fonds sind Industrie und Rohstoffe mit 29 Prozent und 20 Prozent Portfolioanteil, die Top-Holdings Thermo Fischer Scientific (4,6 Prozent), ASML (4,4 Prozent) und Saint Gobain (4,0 Prozent).

Neben leicht überdurchschnittlicher Performance im Peergroup-Vergleich über drei und fünf Jahre überzeugt der Fonds auch durch unterdurchschnittliche Risikokennzahlen. So lagen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds über drei Jahre mit 15,7 Prozent und minus 16,5 Prozent unter der Peergroup-Durchschnitt von 16,6 Prozent und minus 18,5 Prozent.

Der „DWS Concept Kaldemorgen“ des Vermögensverwalters DWS ist per Ende November erstmals in den mittleren Ratingbereich herabgestuft worden. Dafür war insbesondere die schwächere Performanceentwicklung ab 2020 verantwortlich. Der gemischte Anlagestil auf der Aktienseite mit einem leichten Übergewicht in Value-Titeln und der Europa-Schwerpunkt belastet die Performance insgesamt. Seit Jahresanfang liegt der Fonds mit einer Performance von 7,2 Prozent gegenüber 7,6 Prozent weiterhin leicht hinter der Peergroup „Absolute Return Multi Strategy High Risk“. (DFPA/JF1)

Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Investmentzertifikaten sowie Mutual Funds und Alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, Erneuerbare Energien und Infrastruktur.

www.scoperatings.com

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