Rund 1.000 Hauseigentümer und über 500 Mieter gaben der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) für die bundesweite repräsentative Umfrage Auskunft zu diversen Fragen zum Thema Wohnen. Zu den zentralen Erkenntnissen zählt der besonders hohe Stellenwert, den Wohneigentum in Zeiten von Corona einnimmt. 75 Prozent der Eigentümer empfinden ihre eigene Immobilie aktuell als eher beruhigend oder sehr beruhigend, mit 96 Prozent würden sich so gut wie alle wieder für den Erwerb von Wohneigentum entscheiden. Ganz anders die Situation bei den befragten Mietern: Stünden diese heute vor der Entscheidung, würden lediglich 58 Prozent erneut eine Mietimmobilie wählen. Zugleich hat die Corona-Zeit mehr als jeden fünften Mieter dazu bewogen, intensiver über den Kauf eigener vier Wände nachzudenken.
Der Studie zufolge stärkt die Pandemie nicht nur den Wunsch nach Wohneigentum, sondern verleiht auch einem weiteren Trend Aufwind, der sich bereits seit geraumer Zeit herausbildet: Wohnen auf dem Land oder in kleineren Städten wird zunehmend attraktiver. Von den Mietern, die sich aktuell stärker mit dem Gedanken tragen, Wohneigentum zu erwerben, haben über zwei Drittel dabei eine ländliche Wohnumgebung oder maximal eine Stadt mit bis zu 50.000 Einwohnern vor Augen.
In der Corona-Zeit bestätigt sich in besonderem Maße die Bedeutung von Immobilien als Anlageklasse. Drei Viertel der Hauseigentümer stimmten der Aussage zu, froh zu sein, gerade in der Corona-Krise eine Immobilie als Anlageobjekt zu besitzen. 50 Prozent stimmen dem voll und ganz zu und 26 Prozent stimmen dem eher zu. Unter den 65- bis 69-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die der Aussage voll und ganz zustimmen, mit 65 Prozent besonders hoch. Zugleich ist den Hauseigentümern aber auch bewusst, dass es für den Werterhalt oder die Wertsteigerung der eigenen Immobilie auch der Investitionen bedarf. Rund 70 Prozent der Eigentümer stimmen der Aussage zu, dass der energetische Zustand eines Hauses für dessen Wert deutlich an Bedeutung gewinnen wird. Dabei zeigt sich die hohe Sensibilität der jungen Eigentümer in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen, die der Aussage sogar zu 80 Prozent zustimmen.
Hertweck: „Aus Studien wissen wir, dass Wohnimmobilien über lange Zeiträume und über alle Krisen hinweg stetige und hohe Wertsteigerungsraten aufweisen. Unsere Umfrage in der Corona-Zeit belegt eindrucksvoll, dass private Wohneigentümer hierfür ein untrügliches Gespür haben.“ (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Wüstenrot
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) mit Sitz in Stuttgart ist ein Finanzdienstleistungskonzern, der 1999 aus der Fusion der Bausparkasse Wüstenrot und der Württembergischen Versicherungsgruppe hervorgegangen ist. Die Unternehmensgruppe ist in den Geschäftsfeldern Bausparen und Versicherung mit Schwerpunkt auf Privat- und Firmenkunden in Deutschland aktiv.