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Wohnimmobilien bleiben gefragte Kapitalanlage: Studie von Cushman & Wakefield zeigt Trends und Investorenfokus

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Wohnimmobilien gelten weiterhin als äußerst attraktive Kapitalanlage. Ihre Systemrelevanz, Krisenresilienz und die hohe Nachfrage nach Wohnraum – besonders in wirtschaftlich starken Regionen – sichern der Assetklasse auch zukünftig eine wichtige Rolle. Das zeigt eine Umfrage des Immobilienberatungsunternehmens Cushman & Wakefield, an der 112 Marktakteure teilnahmen.

Die Hälfte der Befragten sind Asset- und Investmentmanager. Weitere Teilnehmer setzen sich aus Projektentwicklern (14 %), Family Offices und Privatpersonen (11 %) sowie börsennotierten Unternehmen, Versicherungen und Fondsmanagern (jeweils bis zu 5 %) zusammen.

Bei der Frage nach den attraktivsten Investitionsstandorten führen Metropolen die Liste an. Berlin liegt mit 67 % klar vorne, gefolgt von Hamburg (63 %) und München (61 %). Auch Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Leipzig punkten mit Werten zwischen 59 % und 32 %. Neben den Metropolen werden auch regionale Städte in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen als interessante Investmentziele genannt (20–38 %).

Investoren setzen zunehmend auf Wertsteigerungspotenzial: Core-Plus und Value-Add gewinnen an Bedeutung. 41 % der Befragten messen ESG-Kriterien hohe Relevanz bei, weitere 35 % halten sie für „eher relevant“. Dennoch ist die Bedeutung im Vergleich zur Umfrage 2023 um zwölf Prozentpunkte leicht rückläufig.

Für die kommenden zwölf Monate erwarten 86 % der Befragten mehr Transaktionen in den Top-7-Standorten, 72 % prognostizieren steigende Aktivitäten in Sekundärmärkten. Alternative Wohnformen gewinnen an Bedeutung: Rund 70 % sehen Mikrowohnen, Studentenwohnen und Seniorenwohnen auf dem Vormarsch.

Insgesamt rechnen die Investoren mit einer Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes. Etwa die Hälfte erwartet steigende Kaufpreise bei Bestands- und Neubauimmobilien in den Top-7-Städten. Nahezu die Hälfte geht auch bei Sekundärstandorten von leicht steigenden Preisen aus.

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