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Mieten bis 30 Prozent rauf, 46213 bezahlbare Wohnungen fehlen

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Die Hans-Böckler-Stiftung legte jetzt drastische Zahlen vor. Laut dieser, fehlen in Dresden 46.213 bezahlbare Wohnungen. Besonders schwer ist es für Haushalte, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens haben – für sie heißt es: Sorry, wir sind voll! Und der Trend hält weiterhin an: seit 2016 ist die Nettokaltmiete um 6,4 Prozent auf 6,77 Euro angestiegen. Der Leerstand hingegen sank auf 6,2 Prozent, im Jahre 2009 waren es noch über 10 Prozent. Laut Mieterverein sind die Wohnkosten innerhalb der letzten zehn Jahre um 30 Prozent gestiegen.

Dem gegenüber steht eine stetig wachsende Bevölkerung von derzeit 557.098 Bewohnern die bis zum Jahr 2030 auf eine Bevölkerung von 582.600 ansteigen soll. Aufgrund dessen will die Stadt Dresden 1.700 Sozialwohnungen bauen, dazu wurde eine Förderung von 35,9 Millionen Euro beim Freistaat beantragt. Allerdings hat ganz Sachsen für solche Maßnahmen nur 77.7 Millionen Euro bereit stehen. Allein der Bund stellt für den sozialen Wohnungsbau 142 Millionen Euro zur Verfügung, dabei soll aber allein die Hälfte zweckentfremdet werden z.B. für die Revitalisierung von Dorfkernen. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert forderte vom Land schon länger mehr Fördermittel, bisher jedoch vergebens.

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von factum
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