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HUK-Coburg: „Corona-Krise macht seriöse Prognose für 2020 unmöglich“

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Die Leistungen an Kunden erhöhten sich um 5,2 Prozent auf 7,3 (6,9) Milliarden Euro.  Das Kapitalanlagenergebnis im Konzern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 24,6 Prozent auf 852 (683) Millionen Euro. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 2,5 (2,1) Prozent. Auch die Geschäftsergebnisse konnten überzeugen: Sowohl das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 640 (565) Millionen Euro als auch der Jahresüberschuss nach Steuern von rund 453 (342) Millionen Euro lagen deutlich über dem Vorjahr.

In der Lebensversicherung stieg das Neugeschäft gemessen in Brutto-Beitragssumme um 11,8 Prozent auf 1,52 (1,36) Milliarden Euro. Wegen der hohen Anzahl regulärer Abläufe in der kapitalbildenden Lebensversicherung sowie des Wegfalls eines größeren Kollektivs, gingen die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um 2,2 Prozent auf 807,6 (825,5) Millionen Euro zurück.  Der Bestand, gemessen am laufenden Beitrag lag mit 744,2 (759,3) Millionen Euro um 2,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Deckungsrückstellung wurde aufgrund der hohen Anzahl von Abläufen mit 90,4 (317,0) Millionen Euro deutlich weniger zugeführt als im Vorjahr. Darin enthalten ist eine Zuführung zur Zinszusatzreserve in Höhe von 122,4 (94,6) Millionen Euro.

Das Geschäftsjahr 2020 wird von der Corona-Krise und ihren Folgen geprägt sein. Eine seriöse Erwartung 2020 ist laut Heitmann aus diesem Grund derzeit aber nicht möglich. In der Krise sieht sich die HUK gut aufgestellt: Nach Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter wurden Mitte März bundesweit Kundendienste geschlossen. Seit dem 23. März arbeitet nahezu die gesamte Belegschaft vom Home-Office aus. Abgesehen vom persönlichen Kontakt kann der Servicelevel für Kunden über andere Kanäle aufrechterhalten werden.

Heitmann rechnet allerdings in allen Sparten mit einem Neugeschäftsrückgang, insbesondere davon betroffen sei die Autoversicherung. Auf die Bestände wird sich dies seiner Ansicht nach nicht gravierend auswirken, da dem Rückgang im Neugeschäft weniger Abgänge gegenüberstehen dürften. Deutliche Auswirkungen erwartet Heitmann hingegen auf das Schadengeschehen: Durch die Corona-bedingten Beschränkungen sei schon jetzt ein deutlicher Rückgang des Verkehrs spürbar, ganz abgesehen von eventuellen weiteren, noch strikteren Maßnahmen. Dies, so Heitmann, zöge eine stark rückläufige Schadenhäufigkeit in der Autoversicherung nach sich. In geringerem Umfang gelte das auch für andere Sachversicherungssparten. Der Einfluss auf die Personenversicherungssparten der HUK-Coburg sei überschaubar.

Von den heftigen Turbulenzen an den Kapitalmärkten ist auch die HUK-Coburg betroffen. Für eine Schätzung, inwieweit sich dies auf das Kapitalanlageergebnis auswirke, ist es laut Heitmann allerdings noch zu früh. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung HUK-Coburg

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von factum
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