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„Kombination aus Rendite und Duration spricht für CoCo-Markt“

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Das Evergrande-Ausfallrisiko und höhere US-Zinsen sorgten im September für vermehrte Volatilität, nachdem im Juli und August eine Ruhephase an den Finanzmärkten zu verzeichnen war, schreibt Daniel Björk, Manager des Swisscanto (LU) Bond Fund Responsible COCO, in einem aktuellen Kommentar zur Entwicklung des Markts der CoCo-Anleihen im dritten Quartal 2021.

„Die erhöhte Volatilität bei Aktien und Zinssätzen wirkte sich auch teilweise auf den CoCo-Markt aus und die Credit Spreads des ICE BofA Contingent Capital Index weiteten sich im dritten Quartal um sechs Basispunkte (Bp) von 283 auf 289 Bp aus. Aufgrund der günstigen Kombination aus Rendite und Duration verblieb die Gesamtrendite des Coco-Index jedoch mit 0,58 Prozent im Plus. Für die ersten neun Monate steht beim Index ein Kurszuwachs von 4,35 Prozent zu Buche.“

Der Primärmarkt war mit 17 Banken und 3 Versicherern, die neue CoCo-Anleihen auf den Markt brachten – wie bereits im zweiten Quartal – sehr aktiv. Neue CoCo-Anleihen wurden von großen Banken wie Banco Santander, Barclays und ING, kleineren europäischen Banken wie Julius Bär und La Banque Postale, Versicherern wie Allianz und Just Group sowie mehreren Schwellenländerbanken wie China CITIC Bank, ICBC, HDFC India, Kasikornbank Thailand und Persero Indonesia emittiert.

Zur aktuellen Positionierung des „Swisscanto (LU) Bond Fund Responsible COCO“ meint Björk: „Wir konzentrieren uns weiterhin auf starke Banken und Versicherungen mit solider Rentabilität, großen Kapitalpuffern und geringen Bilanzrisiken. Der Fonds bleibt in Anleihen mit höheren Kupons mit kurzen und mittleren Laufzeiten übergewichtet, die bei einem hohen Carry und Roll-Down ein geringes Durationsrisiko aufweisen. Gleichermaßen ist der Fonds in Anleihen mit niedrigeren Kupons und längerer Duration weiterhin untergewichtet. Das Portfolio weist derzeit einen Yield-to-Call von 3,5 Prozent, einen durchschnittlichen Kupon von 6,2 Prozent, einen Credit Spread von 286 Bp und eine modifizierte Duration von 3,6 auf.

Und ausblickend sagt der Fondsmanager: „Insgesamt bleiben wir bei der Anlageklasse AT1-/CoCo-Anleihen positiv eingestellt, da sie aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Renditen und kurzen Duration weiterhin attraktiv ist. Die Bankbilanzen sind nach wie vor stark, das Kapitalniveau befindet sich auf einem Allzeithoch und die Rentabilität hat sich auf ein gutes Niveau erholt. CoCo-Bond-Anleger profitieren weiterhin von zehn Jahren intensiver Bankenregulierung, die nun zu rekordverdächtigen Kapitalpuffern geführt hat. Wir gehen davon aus, dass die CoCo-Kupons auch weiterhin durch die hohen Kapitalpuffer gestützt werden. Der CoCo-Markt bietet eine einzigartige, attraktive Kombination aus Rendite und Duration. Innerhalb der Anlageklasse Anleihen gehören CoCo-Anleihen zu den wenigen Segmenten mit Renditen von über drei Prozent und einer Duration von nur rund drei Jahren. Zudem sind die Credit Spreads von CoCo-Anleihen nach wie vor höher als vor der Coronavirus-Krise. Anleger profitieren somit sowohl vom hohen Carry als auch der Chance auf Kapitalzuwachs.“ (DFPA/JF1)

Die Swisscanto Asset Management International S.A., Luxemburg, ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Swisscanto Holding AG, die wiederum zum Konzern der Zürcher Kantonalbank gehört. Die Gesellschaft verfügt über eine deutsche Niederlassung in Frankfurt am Main.

www.swisscanto.com

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