Per Ende Februar 2021 trugen insgesamt 6.408 Fonds ein Rating des Analysehauses Scope. Dabei gab es 243 Upgrades und 304 Downgrades. 54 Fonds erhielten erstmals ein Scope Fondsrating. Upgrades gab es unter anderem für zwei Emerging Markets Aktienfonds. Währenddessen erfuhren drei Mischfonds von Flossbach von Storch Rating-Downgrades.
Nach mehr als einem halben Jahr mit einem (C)-Rating ist es dem fast sechs Milliarden Euro schweren „Fidelity Funds – Emerging Markets“ gelungen, wieder in den Top-Ratingbereich aufzusteigen. Die schrittweise Erholung des Fonds setzte ab November 2020 auf der Performanceseite ein, während die Risikoseite weiterhin etwas schwächer als der Peergroup-Durchschnitt „Aktien Emerging Markets“ abschneidet. Der seit 2009 von Nick Price verantwortete Fonds setzt auf die besten Ideen aus Fidelitys Team für Emerging-Markets-Aktien. Aktuelle Top-Holdings im Fonds sind Taiwan Semiconductor, Samsung Electronic und Alibaba, die zusammen circa 25 Prozent des Portfolios ausmachen. Die Wertentwicklung des Fonds fällt über alle Betrachtungszeiträume hinweg überdurchschnittlich aus, doch insbesondere auf Einjahressicht liegt er mit 34,6 Prozent gegenüber 22,7 Prozent deutlich vor der Peergroup.
Laut Scope überzeugt der „Candriam Equities L Emerging Markets“ durch Kontinuität. Er bewegt sich seit mehr als sechs Jahren durchgängig im Top-Ratingbereich und hat nun nach mehr als zwei Jahren wieder den Sprung auf ein (A)-Rating geschafft. Die beiden Manager des Fonds, Jan Boudewijns und Philip Screbe verfügen über sehr langjährige Erfahrung als Fondsmanager und verwalten den Fonds seit mehr als 20 Jahren. Der Fonds verfolgt einen langfristig orientierten Ansatz und konnte bislang sowohl auf der Performance- als auch auf der Risikoseite punkten. Beispielsweise liegt er mit einer Wertentwicklung von 14,7 Prozent deutlich über dem Peergroup-Durchschnitt von 11,0 Prozent per annum. Während die Volatilität über drei Jahre mit 15,0 Prozent gegenüber 14,1 Prozent leicht erhöht war, fiel der maximale Verlust im selben Zeitraum mit minus 19,6 Prozent gegenüber minus 23,3 Prozent deutlich niedriger aus.
Per Ende Februar kam es zu gleich drei Rating-Downgrades bei den Mischfonds aus dem Hause Flossbach von Storch. Der „Flossbach von Storch – Multiple Opportunities“ trägt nunmehr ein qualitatives Rating von B, während die Fonds „Flossbach von Storch – Multi Asset – Balanced“ und „Flossbach von Storch – Multi Asset – Defensive“ auf (C)-Ratings herabgestuft wurden. Zuvor waren die Fonds fast durchgängig im Top-Ratingbereich zu finden. Die Dynamik der Abwärtsbewegung auf der Performanceseite überraschte insbesondere bei den Multi-Asset-Fonds. Während der „FvS Multiple Opportunities“ noch eine positive Einjahresperformance von 3,8 Prozent erzielte – die Peergroup kam auf 7,0 Prozent –, liegt der Multi Asset Balanced-Fonds mit minus 3,2 Prozent weit hinter der Peergroup mit 5,8 Prozent zurück. Der Multi Asset Defensive schnitt mit minus 3,5 Prozent gegenüber 1,8 Prozent ebenfalls deutlich schwächer ab. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Scope
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