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Studie: Deutsche um die 40 – Generation Rentenangst

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Mehr als die Hälfte der Bundesbürger im erwerbsfähigen Alter glaubt, im Rentenalter Abstriche machen zu müssen. Das ergab eine Umfrage des digitalen Versicherungsmanagers Clark zusammen mit dem Befragungsinstitut Yougov unter 1.021 Bundesbürgern ab 18 Jahren. Besonders pessimistisch blicken Menschen zwischen 35 und 44 Jahren in die Zukunft: Jeder zweite Befragte dieser Altersgruppe fürchtet, über den Renteneintritt hinaus arbeiten zu müssen.

Über alle Altersgruppen hinweg hält es jeder vierte Befragte für wahrscheinlich, dass das Rentensystem in Deutschland zusammenbricht. Vor allem die 35- bis 44-Jährigen sowie die 25- bis 34-Jährigen gehen von dieser Prognose aus: In diesen Altersgruppen glauben mehr als vier von zehn Befragten, dass der Staat ihnen später keine Rente mehr zahlen kann. Zum Vergleich: Menschen über 55 gehen mehrheitlich davon aus, eine Rente zu erhalten (56 Prozent).

Trotz dieser Ängste planen die Deutschen ihre Altersvorsorge nur zögerlich: Durchschnittlich jeder fünfte Befragte der Clark-Studie gibt an, sich noch nicht um seine Altersvorsorge gekümmert zu haben. Allerdings verfügen ebenso viele Befragte über eine betriebliche Altersvorsorge. Rund ein Drittel der Befragten hat eine klassische private Rentenversicherung abgeschlossen. Die Riester-Rente dagegen ist bei den Deutschen nicht besonders beliebt: Nur 18 Prozent der Befragten „riestern” noch.

Laut der Studie halten 27 Prozent der Deutschen den Besitz einer Wohnung oder eines Hauses für den besten Ansatz, um eine bedrohende Rentenlücke zu schließen. Besonders die Jüngeren neigen zu dieser Einstellung: Bei rund einem Drittel aller Befragten zwischen 18 und 44 stehen Immobilien besonders hoch im Kurs. „Auf den ersten Blick ist das Eigenheim ein guter Grundstein für die Absicherung im Alter”, sagen die Clark-Experten. „Aber aufgrund laufender Kosten, zum Beispiel für die Instandhaltung, und der Abhängigkeit vom Immobilienmarkt sollten sich Verbraucher im Alter nicht ausschließlich auf ihr Eigenheim verlassen. Es ist daher ratsam auf mehrere verschiedene Altersvorsorgeprodukte zu setzen.”

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage betrifft Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 40 Prozent der Frauen können oder wollen keine Aussage darüber machen, wie sich Rentenlücken am besten schließen lassen. Bei den Männern sind es 28 Prozent. Ähnlich groß sind die Unterschiede bei der Frage, ob nach Renteneintritt ein Job notwendig werden könnte: 39 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer gehen davon aus. Außerdem scheuen Frauen eher als Männer vor Vorsorgestrategien zurück, die potenziell mit höheren Risiken einhergehen. Halb so viele Frauen wie Männer nutzen für die Altersvorsorge beispielsweise Aktien (13 Prozent), fondsgebundene Rentenversicherungen (sieben Prozent) oder ETF (sechs Prozent). (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Clark

Die Clark Germany GmbH wurde im Juni 2015 gegründet und ist ein Online-Versicherungsmakler. Mit der kostenlosen Clark App können Nutzer erkennen, wie gut ihr Versicherungsschutz ist. Clarks Robo-Advisor analysiert auf Basis von Algorithmen die Versicherungssituation der Kunden und macht Verbesserungsvorschläge.

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